E-Booktipps Archiv

@Roger Frei, Zürich

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In "James" finden sich die Figuren aus dem Klassiker "Die Abenteuer von Huckleberry Finn" von Mark Twain wieder. Die Perspektive ist jedoch eine andere. Der Fokus nämlich auf liegt auf Jim, dem Sklaven. Er spricht die "Sklavensprache", wenn er unter Weissen ist, damit diese nicht mitbekommen, dass er eigentlich gebildet ist. Gerade am Anfang stolperte ich über die falsch geschriebene und grammatikalisch nicht korrekte direkte Rede, die zwar perfekt zum Inhalt passt und auch ein Stückweit die Genialität dieses Buches ausmacht, aber für mich den Lesefluss ein wenig beeinträchtigt hat. Ansonsten war ich manchmal einfach nur baff über die Erlebnisse und Gedanken von Jim, die mich oft auch sehr nachdenklich gestimmt haben. Dass ein Klassiker so ein neues, aktuelles Gewand bekommen kann, finde ich sehr interessant. Gleichzeitig ist es, wie es der alte Titel sagt, ein spannendes Abenteuer, dass Jim und Huck da erleben. Also lassen Sie sich einfach auf die Sprache ein, in meinen Augen lohnt es sich.


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Schnappen Sie sich eine Tasse Kaffee (wahlweise auch Tee), Ihren E-Reader und tauchen Sie ein in eine Welt voller fantastischer Wesen. Lassen Sie sich von der Magie dieses Wohlfühlromanes verzaubern, auch wenn Sie noch nie ein Fantasyabenteuer gelesen haben. Denn hier gibt es keine weitschweifenden Reisen, nicht ganz so grosse Schlachten und nur ein klein wenig ausserordentliche Dinge – perfekt zum Einsteigen!

Wer danach von der Ork-Kriegerin Viv noch nicht genug hat, findet die Vorgeschichte «Bücher & Barbaren» ebenfalls als E-Book auf der Digitalen Bibliothek Ostschweiz.



Die Totengräberreihe mit Inspektor Leopold von Herzfeldt spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Mit der Kriminalistik, so wie wir sie heute kennen, sowie der Fotografie der Tatorte halten neue Ermittlungsmethoden Einzug, die noch nicht alle überzeugen. Zudem ist der Antisemitismus spürbar und in gewissen Masse wird auch die Rolle der Frau neu definiert. Diese Mischung aus historischem Roman, verpackt mit Spannung und die tollen Charaktere – allen vorran natürlich der kauzige Totengräber - haben mir sehr gut gefallen. Lassen Sie sich in ein historisches Wien entführen und fiebern Sie mit, wie Leopold, ein Aussenseiter mit neuen Ermittlungsmethoden, die Spur zum Mörder findet.